Bevor ich selbst Mutter wurde, habe ich Naturheilkunde und auch Homöopathie als Unsinn abgetan. Und dann belehrte mich das Schicksal eines Besseren: Mein erstes Kind kam in der 26. Schwangerschaftswoche zur Welt und überlebte die erste Nacht seines Lebens nur durch ein Wunder. Auch die nächsten Jahre waren ein zähes Ringen um seine Gesundheit. Mein kleiner Sohn blieb schwer krank. Im Vergleich zu Gleichaltrigen hinkte er entwicklungstechnisch hinterher. Keine schulmedizinische Behandlung schlug dauerhaft an. Wie jede Mutter begann ich, nach jedem Strohhalm zu greifen, der Aussicht auf Heilung bot. So landeten wir schließlich in der Praxis einer erfahrenen Homöopathin – und mein Kind wurde gesund. Ich konnte dabei zusehen, wie es aufblühte, an Vitalität gewann und zusehends kräftiger wurde. Heute ist mein Sohn erwachsen und kerngesund.
Zutiefst beeindruckt und dankbar entschloss ich mich, die Unterstützung, die wir erfahren hatten, auch anderen zuteilkommen zu lassen. Ich wurde Heilpraktikerin und ließ mich am Hamburger Institut für Klassische Homöopathie zur Homöopathin ausbilden. Im Anschluss folgte eine intensive Lehrzeit im Naturheilzentrum für Kind und Familie in Hamburg, bevor ich mich 2014 selbstständig machte. Und selbstverständlich bilde ich mich fortwährend weiter, um meine kleinen und großen Patienten und Patientinnen bestmöglich auf ihrem Weg zu begleiten.